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28. Oktober 2017 | Parlament, Europäische Union, Forschung

Für den Zusammenhalt der Staaten Mitteleuropas

Parlamentarische Versammlung der Zentraleuropäischen Initiative im eindrucksvollen Minsk

Die Zentraleuropäische Initiative ist eine Kooperation von Staaten Mitteleuropas auf den Gebieten Kultur, Technik, Naturwissenschaftenund Wirtschaft. Aktuelle Projekte der Initiative sollen Staaten des Westbalkans in ihren Bemühungen um einen EU-Beitritt unterstützen, sowie die europäische Nachbarschaftspolitik fördern. 


Die österreichische Delegation bei der letzten parlamentarischen Versammlung in Minsk bestand aus NR Dr. Wolfgang Gerstl (ÖVP) und BR Susanne Kurz (SPÖ); ich durfte als Vertreterin der FPÖ teilnehmen. Bei der Konferenz konnten alle Vertreterinnen und Vertreter der Länder ihre Standpunkte und Sichtweisen zu aktuellen Projekten darlegen.  Die österreichische Delegation betonte vor allem die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen EU Mitglieds- und Nicht EU Mitgliedsländern.

 

Neben den wertvollen und vertrauensbildenden Gesprächen mit anderen Delegationsmitgliedern im Rahmen der Konferenz, blieb noch etwas Zeit sich die Stadt Minsk genauer anzusehen. 

Mit unserem österreichischen Botschafter, Dr. Alexander Bayerl, besuchten wir die Gedenkstätte des Vernichtungslagers in Maly Trostinez, 12 Kilometer von Minsk entfernt. Hier wurden in den Jahren 1942 bis 1944, also innerhalb von nur zwei Jahren, 60.000 Menschen, darunter 10.000 österreichische Jüdinnen und Juden, ermordet. Meterhohe atemberaubende Denkmäler erinnern an die grauenvolle Zeit zurück. Tragischer Weise haben von allen aus Österreich Deportierten nur 17 Menschen überlebt. 

 

Mehr Informationen zu den Aufgabenbereichen und Tätigkeiten der Zentraleuropäischen Initiative sowie zur Gedenkstätte in Maly Trostinez finden Sie unter:

 

http://www.cei.int

http://sciencev2.orf.at/stories/1691097/index.html


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